70%-Regelung – was heißt das?
Lara Biekowski2021-12-08T19:56:05+00:00In Deutschland existiert die sogenannte 70%-Regelung. Sie beschränkt die Einspeisung von Solarstrom in das öffentliche Netz auf 70% von dem, was maximal möglich wäre. Dadurch soll eine Überlastung des Stromnetzes verhindert werden, wenn die Sonnenstrahlung sehr intensiv ist und alle Solaranlagen viel Strom erzeugen.
Was bedeutet das für mich?
Die effizienteste Lösung ist die Minimierung der Einspeisung von Solarstrom durch gesteigerten Eigenverbrauch des Stroms: Nutzt man dauerhaft den Strom selbst, wird weniger Strom in das Netz eingespeist und die 70%-Schwelle wird nicht überschritten. Um das in die Praxis umzusetzen, bieten wir Energie Management Systeme (EMS) an, durch die der Stromverbrauch an die Produktion der Solaranlage angepasst wird.
Andernfalls wird der Wechselrichter auf 70% der maximalen Leistung eingestellt. Dadurch bleibt ein Teil des erzeugten Stroms allerdings ungenutzt.
Das hört sich zunächst dramatisch an, allerdings werden diese 70% nur selten erreicht. Die 100% der Anlagenleistung werden im Labor und unter
- In Deutschland gilt für Solaranlagen die Pflicht zur Leistungsregulierung
- Sicherstellung der Netzstabilität
- 2 Optionen
- Bis zu 30 kWp über Leistungsbegrenzung „harte“ Regulierung -> ab einer Überschreitung von 70% maximaler Anlagenleistung wird der Überschuss gekappt -> funktioniert über den Inverter
- Ab 30 kWp muss über Rundsteuergerät reguliert werden
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